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Attraktiv und fit für die Zukunft

Attraktiv und fit für die Zukunft

Mit einer Bilanzsumme von rd. 135 Millionen Euro präsentiert die Mainzer Aufbaugesellschaft mbH (MAG) für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 ihr bestes Ergebnis seit ihrer Gründung im Jahr 1966. „Der Gewinn beläuft sich auf etwas mehr als 15 Millionen Euro, der zunächst in die Rücklagen fließen wird“, so der kaufmännische Geschäftsführer, Nils Teske, auf der Bilanzpressekonferenz am 25. Juli 2023. Auch die Genussrechts-Vergütung an die Stadt Mainz wurde in voller Höhe ausgezahlt. Die Eigenkapitalquote des MAG-Konzerns beträgt 37,7 Prozent. Als Aufsichtsratsvorsitzender der MAG, zugleich Finanzdezernent der Stadt Mainz, zeigte sich Bürgermeister Günter Beck hochzufrieden mit dem Ergebnis: „Wir erleben heute eine modern aufgestellte, hochprofitable und professionell geführte MAG, die nach den schwierigen Corona-Jahren gestärkt nach vorne schaut.“

Erfolgsfaktoren für das historisch gute Ergebnis sind Fertigstellung und Verkauf verschiedener Bauprojekte, die zum Teil mit langjährigen Kooperationspartnern realisiert und umgesetzt wurden, dazu zählt u.a. das Wohnquartier Rodelberg von der Projektentwicklungsgesellschaft WTR GmbH & Co. KG – einer gemeinsamen Gesellschaft der J. Molitor Immobilien GmbH und der emag GmbH. Maßgeblich waren ebenso die Projektgesellschaft Kisselberg GmbH & Co. KG – ein Gemeinschaftsunternehmen der J. Molitor Immobilien GmbH und der MAG zur Entwicklung des Innovationspark Kisselberg in Mainz sowie eine Ausschüttung aus der emag GmbH für das letzte Wohnprojekt. „Es ist symptomatisch für unser Geschäft als Projektentwickler, dass wir starken Schwankungen unterliegen und für 2022 haben wir eine Phase erlebt, in der wir viele Projekte veräußern konnten und damit die Früchte unserer Arbeit eingefahren haben“, erläutert MAG-Geschäftsführer Martin Dörnemann. Teske und Dörnemann zeigen sich gemeinsam mit ihrem Geschäftsführer-Kollegen Ralf Sadowski hochzufrieden mit dem Ergebnis: „Wir sind gut gerüstet für die Zukunft, zumal sich die Immobilienbranche derzeit in einer sehr herausfordernden Lage befindet, geprägt von abwartend agierenden Investoren, hohen Zinsen, gestiegenen Baukosten und zum Teil noch immer unter Lieferengpässen leidet“. Nach wie vor ist die Pipeline der MAG gut gefüllt, aktuell werden in mehreren Bereichen im Rhein-Main-Gebiet vielversprechende Akquisegespräche geführt. Zu den aktuellen Projekten gehört u.a. weiterhin der Kisselberg, auf dem die MAG in Kooperation mit der J. Molitor Immobilien GmbH diverse Projekte umsetzt. In 2022 hat die MAG zudem ein Grundstück von der Zollhafen GmbH erworben, auf dem eine Dreifeldsporthalle und eine sechszügige Kindertagesstätte errichtet werden soll. In Frankfurt am Main steht ein Hochhaus vor der Revitalisierung; in Wiesbaden sind drei Projekte im Bereich Wohnen in Planung.

Deutlich erholt zeigt sich auch die PMG Parken in Mainz GmbH, eine Tochtergesellschaft der MAG: „Wir sind wieder – was Umsatz, Ertrag und Auslastung unserer Parkhäuser angeht – auf dem Vor-Corona-Niveau“, berichtet Nils Teske. Innerhalb der PMG wird weiterhin die Digitalisierung und Modernisierung vorangetrieben, so konnten etwa durch den Einsatz von LED-Leuchten Kostensenkungen beim Stromverbrauch in den Parkhäusern der PMG von fast 80 Prozent erreicht werden. „Wir planen zudem weitere Investitionen. Zum einen, um die PMG zukunftsfähig und attraktiv zu halten, zum anderen aber auch um Parken als Dienstleistung im Stadtgebiet zu positionieren.“ Erfreulich präsentiert sich die Mitarbeiterentwicklung innerhalb der MAG: „Wir werden mehr und mehr als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen und stellen nach wie vor Personal ein“, so Dörnemann, „aktuell haben wir knapp 70 festangestellte Mitarbeitende, darunter fünf Auszubildende, wobei wir neben dem Ausbildungsgang „Kaufleute für Bürokommunikation“ ab diesem Jahr auch einen Ausbildungsgang „Immobilienkaufleute“ anbieten“. Für die kommenden Jahre rechnet die MAG-Geschäftsführung eher mit einer Stagnation, da sich die Baubranche, auch durch die aktuelle Zinslage bedingt, gerade neu sortiert. „Der große Vorteil der MAG ist unsere breite Aufstellung, wir sind in allen Assetklassen der Immobilienbranche aktiv, wir entwickeln Hotels, Kitas, Sportstätten, Parkhäuser, Gewerbeimmobilien, Büro- und Wohngebäude und haben zudem einen soliden Anteil an Bestandsimmobilien – gerade dieser Mix lässt uns gestärkt und entspannt in die nächsten Jahre schauen.“ Neben den positiven Finanzbeiträgen für den städtischen Haushalt profitiert auch das regionale Handwerk von den Erfolgen der MAG. „Die MAG ist ein ganz wichtiger regionaler Motor für die Stadtentwicklung“, so Beck. Deren Stärke sei die enge Verzahnung der Geschäftsbereiche, „da wir auf all unseren Feldern sowohl über das technische, das bauliche und das personelle Know-how verfügen, stützen und verstärken sich die Unternehmensbereiche damit gegenseitig,“ ergänzt Teske.

Hauptgesellschafter der MAG ist die Landeshauptstadt Mainz mit 10,1 Prozent, die zudem über die Zentrale Beteiligungsgesellschaft (ZBM) weitere 39,8 Prozent an der MAG hält, die Epple Holding ist mit 30,3 Prozent größter privater Anteilseigner, gefolgt von der Mainzer Volksbank und der Rheinhessen Sparkasse mit jeweils 9,9 Prozent. Die MAG wurde 1966 gegründet. Das Unternehmen profitierte schon damals von privatwirtschaftlichen Investoren auf der einen und der Stadt Mainz als öffentlicher Träger auf der anderen Seite. Die MAG ist somit seit nunmehr 57 Jahren eine der ersten Public-Private-Partnership-Gesellschaften und zählt heute zu erfolgreichsten Stadt- und Projektentwicklern in der Region.

Ihr Ansprechpartner

Michael Bonewitz

Unternehmenssprecher

E-Mail: Unternehmenssprecher@mag-mainz.de
Telefon: +49 6131 95201-83